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GABRIELE PETRICEK und DIETER SPERL, 5.11.2014

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GABRIELE PETRICEK und DIETER SPERL, 5.11.2014

LiM Petricek-Sperl unten

Mittwoch, 5. November 2014 | 19.00
GABRIELE PETRICEK und DIETER SPERL

Am Mittwoch, dem 5. November 2014, um 19 Uhr lesen Gabriele Petricek und Dieter Sperl im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.

Am 5. November 2014 findet auch der internationale „Tagebuchtag“ statt. Es handelt sich hier um ein Kultur- und Literaturprojekt mit zahlreichen KünstlerInnen, die Fragen nach der psychologischen und literarischen Bedeutung von (auto)biographischem Schreiben nachgehen.

Gabriele Petricek liest an diesem Abend aus ihrer Erzählung „Das Melkkapitel“ (Anthologie „Points of Passage“, 2014). Sie erhielt 2014 das Elias-Canetti-Stipendium für die Fertigstellung des Zyklus „PASSAGEN oder: Roter Rock und grüne Bluse, fast ein Roman“.

Er begann, mich zu interessieren, denn immer bin ich auf der Suche nach brauchbarem Geschichtenstoff. […] Ich treibe die Restekugeln der Weltgeschichte zu narrativen Geometrien, in deren Scheitelpunkt ich rotationsfern und allwissend als Herrscherin meines entstehenden Epos lauere.

Dieter Sperl erhielt das Literatur-Stipendium 2014 für die Fertigstellung der beiden Textprojekte „Fluss der Erscheinungen“ und „Crossing the River of Imagination“. Im MUSA liest er am „Tag des Tagebuchs“ aus seinem 2012 bei Ritter erschienen Band „Von hier aus. Diary Samples“.

Geschichten sind Verstärker des bereits Vorhandenen, sie können Abflugrampen für unbeanspruchte Gedanken sein, vielleicht nur angerissene Träume, manche von ihnen werden Ratgeber spielen, die unsere Selbstbeobachtung schärfen, andere wiederum werden uns mit ihren Emotionen mitreißen. […] Jede Geschichte lebt von anderen Geschichten und zugleich für andere Geschichten; jede Geschichte lebt aber auch für sich selbst allein – ihrer eigenen Wahrheit gemäß. 

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk

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Gabriele Petricek arbeitet und lebt in Wien und auf Reisen. Nach ihrer Ausbildung zur Modedesignerin kam entdeckte sie das Schreiben als Korrespondentin eines Schweizer Modemagazins. Neben Essays für Ausstellungskataloge, sowie Kunstkritiken für in- und ausländische Zeitungen und Zeitschriften verzeichnet sie zahlreiche literarische Texte in Anthologien. Sie schreibt Prosa, Lyrik und performative Literatur, wobei sie mit Musikern, bildenden Künstlern und einer Filmemacherin genreübergreifend arbeitet. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zuletzt 2013 den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich und 2014 das Elias Canetti-Stipendium. 2005 erschien „Zimmerfluchten“, Erzählungen (Literaturedition Niederösterreich), 2009 bei Sonderzahl „Von den Himmeln“, Triptychon, und 2011 „Joyce’s Choice oder: Ein Hund kam in die Küche“.

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Dieter Sperl lebt nach seinem Studium in Graz als Autor experimenteller und konzeptueller Bücher, Hörstücke, Textinstallationen und Herausgeber diverser die Vielfalt von Literatur aber auch Literatur als Sprachkunst betonender Publikationen in Wien. Autor des Prosabandes Alles wird gut, des Filmtagebuchs RANDOM WALKER sowie des episodischen Romans absichtslos. 2012 erschienen die über viele Jahre hinweg festgehaltenen und überarbeiteten Tagebuchaufzeichnungen und Fotografien unter dem Titel Von hier aus, Diary Samples. Radioarbeiten, zuletzt: Letzte Liebe (2009), Long Seconds (gem. mit Michael Fischer, 2011) und Crossing the River of Imagination (2013). Herausgeber der flugschrift, Literatur als Kunstform und Theorie.

 

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