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Channel: Literatur im MUSA | Rückblick
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FALKNER und THOMAS NASH | 2.4.2014

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FALKNER und THOMAS NASH | 2.4.2014

siebente unten

Mittwoch, 2. April 2014 | 19:00
FALKNER und THOMAS NASH

Am Mittwoch, dem 2. April 2014, um 19 Uhr lesen FALKNER und Thomas Nash im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.

Sowohl FALKNER als auch Thomas Nash sind Dramatik StipendiatInnen der Stadt Wien.

FALKNER liest aus „Manifest 42. Herzen rauben, wo die Liebe ausreichen würde“, einem Hörspiel für den WDR3, das am 22. März 2014 (in der Regie der Autorin) seine Ursendung erfährt. Der Text befasst sich auf eine fantastisch-surreale Art mit Revolution und dem Zerschlagen von aufkeimendem Widerstand. Er kündet von ungebrochenem Machtwillen und davon, wie sehr die jungen Männer, die den Aufstand proben, diesen zugleich unterschätzen. Das Hörspiel erzählt, wie impulsive revolutionäre Energie gebrochen wird, indem man sie schlicht auflaufen lässt. FALKNER erklärt darin die Sehnsucht nach einem Epochenbruch, der nicht gelingen will.

Thomas Nash liest eine Szene aus seinem Drehbuch „8“: Als das Gerücht auftaucht, in Mistelbach sei ein fremdartiges Lebewesen gesichtet worden, fährt der Wissenschaftsjournalist Bondy los, um der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei setzt sich ein Dominoeffekt schicksalhafter Verkettungen in Gang.

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk
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FALKNER Geboren 1970, arbeitet und lebt in Wien und Algier. FALKNER promovierte in Politischer Psychologie (zum Thema Verbale Konstrukte). Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich Hörspiel. Zudem schreibt sie Theaterstücke, Bücher, Manifeste und kreiert Installationen, ihr Werk steht an der Schnittstelle Sprache/Text und Körper/Performance. Unterstrichen wird hierin der performative Charakter eines Textes, als eine Form des Proklamierens und Postulierens, Texten ihr immanent physisches zurückgeben, deren körperlich-materiellen Charakter offen legen. 2011 erschien bei Residenz „Du blutest Du blutest“, 2009 „Kaltschweißattacken. Requiem für vor Euphorie aufgeschlagene Knie“ (ebenfalls bei Residenz), 2006 im Czernin Verlag „Falkner II. Eine Moritat in siebzehn Bildern“, 2005 bei Czernin „A Fucking Masterpiece“. 2013 erhielt FALKNER das Dramatik Stipendium der Stadt Wien. FALKNER Ausschnitt 350b
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Thomas Nash wurde 1979 in Wien geboren, studierte Schauspiel an der Filmschule Wien und schrieb bereits während des Studiums Kurzfilmdrehbücher. In den Folgejahren wurden über zehn davon verfilmt, darunter das surreale Philosophendrama „Das Ende und die Zeit“ (2005) oder die Screwballkomödie „Blonder Engel“ (2013). Die auf Schnitzlers „Reigen“ basierende Tragikomödie „Sommerreigen“ wurde 2008 von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences zur Vorqualifikation der Kurzfilm-Oscars 2009 eingeladen. Als Schauspieler arbeitet Thomas Nash regelmäßig für Film und Fernsehen und erreichte größere Bekanntheit durch die Darstellung eines Inders in der ORF-Serie AMS – Mutris Welt. Er drehte u.a. mit den Regisseuren Houchang Allahyari, Bernd Böhlich oder Paul Harather. 2009 erhielt er für den Schlafentzugs-Thriller „Delirium“ eine Drehbuchförderung vom ÖFI, 2013 gewann er den 2. Platz des Drehbuchentwicklungspreises der Stadt Salzburg für sein Exposé „Wolkenbruch“ und erhielt ein Dramatik Stipendium der Stadt Wien für das Treatment zum genreübergreifenden Episodenfilm „8“. Thomas-Nash c-Kati-Zambito Ausschnitt 350b
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IRMAGARD FUCHS und SANDRA GUGIC, 7.5.2014

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IRMAGARD FUCHS und SANDRA GUGIC, 7.5.2014

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Literatur im MUSA | ab Mi, 2. Okt. 2013, 19:00 jeden ersten Mittwoch im Monat | Eintritt frei
Im Oktober 2013 startet Literatur im MUSA. Die Veranstaltungsreihe präsentiert aktuelle Werke der diesjährigen PreisträgerInnen und StipendiatInnen des Literaturreferates der Kulturabteilung der Stadt Wien. Bei Literatur im MUSA verbinden sich Literatur und Bildende Kunst auf besondere Weise – ergänzen, bereichern oder widersprechen einander sowohl inhaltlich als auch formalästhetisch.

Jeden ersten Mittwoch im Monat (von Oktober bis Mai) treten jeweils zwei PreisträgerInnen / StipendiatInnen auf und stellen ihre Arbeiten vor. Sie sprechen miteinander über Stadt und Literatur, über literarische Topographien und Erzählstrategien, lesen aus aktuellen Texten und bieten Einblick in Schreibprozesse. Dementsprechend bringt Literatur im MUSA auch KünstlerInnen und Publikum miteinander ins Gespräch.

Literatur im MUSA startet am Mittwoch, dem 2. Oktober 2013 um 19 Uhr im MUSA (bei freiem Eintritt, anschließend wird zu Brot und Wein geladen).

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Mittwoch, 7. Mai 2014 | 19:00
IRMAGARD FUCHS und SANDRA GUGIC

Am Mittwoch, dem 7. Mai 2014, um 19 Uhr lesen Irmgard Fuchs und Sandra Gugic im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.

Irmgard Fuchs erhielt das Literatur Stipendium für die Fertigstellung von Kurzprosatexten, die sie unter dem Titel „Dunkle Materie“ zusammenfasst. Im MUSA liest und diskutiert sie ihre in Briefform verfasste Erzählung „Und hundertmal herzliche Grüße“, welche im Frühjahr 2013 in der Literaturzeitschrift kolik erstmals veröffentlicht wurde.

Ich sagte ja schon, Briefe schreiben ist Glück. Glück ist, wenn alles für einen kurzen oder längeren Moment gut und richtig ist. Auch dieser Brief ist für mich gut und richtig, ich tanze mit meinen Fingerspitzen über die schon geschriebenen Zeilen, das Papier ist durch das feste Aufdrücken des Stiftes ein Landschaftsrelief geworden. Die Wörter sind Täler und Flüsse, die durch das Weiß mäandern.

Sandra Gugic erhielt das Literatur Stipendium für die Fertigstellung des Romanprojekts ASTRONAUTEN. Im MUSA liest sie aus dem Projekt GANZE TAGE, das mit Prosafragmenten und Fotos arbeitet. GANZE TAGE beschäftigt sich mit der Wahrnehmung von Momenten und Zeit, spielt mit Autofiktion und möglichen Verortungen, zeitliche und örtliche Begriffe werden heran gezoomt und dabei aufgelöst.

Du kennst den Weg, aber du bist in die falsche Richtung gelaufen, hast einen Kreis gezogen, kurz bevor du den Platz endlich findest, hältst du an einem Straßenschild, das jemand mit weißer Farbe übersprüht hat, weshalb du beinahe wieder die falsche Richtung einschlägst, aber vielleicht wäre es auch schön gewesen, sich zu verlaufen, denkst du, stellst dir vor, die Leitsysteme stünden nur für den Vorschlag einer Richtung, einer Verortung, und die Namen der Straßen wie die Namen der Städte für die Welt als Möglichkeit.

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk
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Irmgard Fuchs wurde 1984 in Salzburg geboren. Sie studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und Berlin sowie Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst. 2009 war sie für den Retzhofer Literaturpreis nominiert, 2010 Finalistin beim Newcomer Wettbewerb „Die Angstmacher“. 2012 erhielt Irmgard Fuchs das Jahresstipendium für Literatur des Landes Salzburg sowie das Arbeitsstipendium des bm:ukk. Im Jahr 2013 war sie Stipendiatin des Literaturreferates der Stadt Wien. Sie veröffentlichte Erzählungen und Kurzprosa in verschiedenen österreichischen Literaturzeitschriften. Derzeit arbeitet sie gemeinsam mit der Regisseurin Wilma Calisir an der Entwicklung eines Spielfilm-Drehbuchs. Fuchs 350
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Sandra Gugic wurde in Wien geboren, studierte an der Universität für angewandte Kunst/Sprachkunst sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2010/11 erhielt sie das Staatsstipendium für Literatur des bm:ukk, im Jahr 2011 wurde ihr der Hohenemser Literaturpreis (Anerkennungspreis) zuerkannt, 2012 gewann sie den Open Mike in Berlin sowie den Preis der Akademie Graz. Im Jahr 2013 war sie Stipendiatin des Literaturreferates der Stadt Wien. Sie veröffentlichte bereits in zahlreichen Literaturzeitschriften und Anthologien u.a. kolik, wortwuchs, Lichtungen, Tippgemeinschaft, Volltext, Recovered – Anthologie der Lettretage Berlin. Ihr Debütroman ASTRONAUTEN erscheint im Frühjahr 2015 bei C.H. Beck.

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Veza Canetti-Literaturpreises: OLGA FLOR, 1.10.2014

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Veza Canetti-Literaturpreises: OLGA FLOR, 1.10.2014

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Mittwoch, 1. Oktober 2014 | 19.00
Verleihung des Veza Canetti-Preises an Olga Flor
Preisverleihung durch: Bernhard Denscher, Leiter der Kulturabteilung der Stadt Wien
Laudatio: Daniela Strigl, Literaturkritikerin und Germanistin
Moderation: Julia Danielczyk, Literaturrreferentin der Stadt Wien

Die Saison 2014/15 wird mit der erstmaligen Verleihung des neu kreierten Literaturpreises eröffnet: Olga Flor erhält als erste Preisträgerin den mit 8 000 € dotierten Veza-Canetti-Literaturpreis. Die nach der Schriftstellerin Veza Canetti (1897–1963) benannte Auszeichnung soll die Bedeutung der Namensgeberin sichtbar machen und gesellschaftlichen Asymmetrien entgegenwirken. Vergeben wird der Preis an Wiener Autorinnen, er versteht sich zugleich als Würdigung und als Motivation.
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Olga Flor, geboren 1968 in Wien, aufgewachsen in Wien, Köln und Graz, lebt in Graz und Wien. Sie studierte Physik und arbeitete im Multimedia-Bereich. Seit 2004 ist Flor freie Schriftstellerin. Sie verfasst Romane, Kurzprosa, Essays, Theater- und Musiktheaterarbeiten. Außerdem publiziert sie in Tageszeitungen, Zeitschriften und Literaturzeitschriften. Zu ihren wichtigsten Publikationen zählen: „Erlkönig. Roman in 64 Bildern“, Leykam 2002. „Fleischgerichte“, Uraufführung des Monologs 2004 im Schauspielhaus Graz. „Talschluss“, Roman, Zsolnay 2005. „Kollateralschaden“ Zsolnay 2012. „Die Königin ist tot“, Roman, Zsolnay 2012. Auszeichnungen: Nominierung für den deutschen Buchpreis 2008, Elias-Canetti-Stipendium 2010/11 und 2011/12, Literaturstipendium der Stadt Graz 2012, Outstanding Artist Award 2012, Rotahorn-Literaturpreis 2012, Anton-Wildgans-Preis 2012, Nominierung für den Ingeborg-Bachmann-Preis 2014, Veza-Canetti-Preis 2014. Literatur-im-MUSA Olga Flor 350b ausschnitt
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GABRIELE PETRICEK und DIETER SPERL, 5.11.2014

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GABRIELE PETRICEK und DIETER SPERL, 5.11.2014

LiM Petricek-Sperl unten

Mittwoch, 5. November 2014 | 19.00
GABRIELE PETRICEK und DIETER SPERL

Am Mittwoch, dem 5. November 2014, um 19 Uhr lesen Gabriele Petricek und Dieter Sperl im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.

Am 5. November 2014 findet auch der internationale „Tagebuchtag“ statt. Es handelt sich hier um ein Kultur- und Literaturprojekt mit zahlreichen KünstlerInnen, die Fragen nach der psychologischen und literarischen Bedeutung von (auto)biographischem Schreiben nachgehen.

Gabriele Petricek liest an diesem Abend aus ihrer Erzählung „Das Melkkapitel“ (Anthologie „Points of Passage“, 2014). Sie erhielt 2014 das Elias-Canetti-Stipendium für die Fertigstellung des Zyklus „PASSAGEN oder: Roter Rock und grüne Bluse, fast ein Roman“.

Er begann, mich zu interessieren, denn immer bin ich auf der Suche nach brauchbarem Geschichtenstoff. […] Ich treibe die Restekugeln der Weltgeschichte zu narrativen Geometrien, in deren Scheitelpunkt ich rotationsfern und allwissend als Herrscherin meines entstehenden Epos lauere.

Dieter Sperl erhielt das Literatur-Stipendium 2014 für die Fertigstellung der beiden Textprojekte „Fluss der Erscheinungen“ und „Crossing the River of Imagination“. Im MUSA liest er am „Tag des Tagebuchs“ aus seinem 2012 bei Ritter erschienen Band „Von hier aus. Diary Samples“.

Geschichten sind Verstärker des bereits Vorhandenen, sie können Abflugrampen für unbeanspruchte Gedanken sein, vielleicht nur angerissene Träume, manche von ihnen werden Ratgeber spielen, die unsere Selbstbeobachtung schärfen, andere wiederum werden uns mit ihren Emotionen mitreißen. […] Jede Geschichte lebt von anderen Geschichten und zugleich für andere Geschichten; jede Geschichte lebt aber auch für sich selbst allein – ihrer eigenen Wahrheit gemäß. 

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk

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Gabriele Petricek arbeitet und lebt in Wien und auf Reisen. Nach ihrer Ausbildung zur Modedesignerin kam entdeckte sie das Schreiben als Korrespondentin eines Schweizer Modemagazins. Neben Essays für Ausstellungskataloge, sowie Kunstkritiken für in- und ausländische Zeitungen und Zeitschriften verzeichnet sie zahlreiche literarische Texte in Anthologien. Sie schreibt Prosa, Lyrik und performative Literatur, wobei sie mit Musikern, bildenden Künstlern und einer Filmemacherin genreübergreifend arbeitet. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zuletzt 2013 den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich und 2014 das Elias Canetti-Stipendium. 2005 erschien „Zimmerfluchten“, Erzählungen (Literaturedition Niederösterreich), 2009 bei Sonderzahl „Von den Himmeln“, Triptychon, und 2011 „Joyce’s Choice oder: Ein Hund kam in die Küche“.

Petricek-Gabriele c-Daniela-Beranek 350b
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Dieter Sperl lebt nach seinem Studium in Graz als Autor experimenteller und konzeptueller Bücher, Hörstücke, Textinstallationen und Herausgeber diverser die Vielfalt von Literatur aber auch Literatur als Sprachkunst betonender Publikationen in Wien. Autor des Prosabandes Alles wird gut, des Filmtagebuchs RANDOM WALKER sowie des episodischen Romans absichtslos. 2012 erschienen die über viele Jahre hinweg festgehaltenen und überarbeiteten Tagebuchaufzeichnungen und Fotografien unter dem Titel Von hier aus, Diary Samples. Radioarbeiten, zuletzt: Letzte Liebe (2009), Long Seconds (gem. mit Michael Fischer, 2011) und Crossing the River of Imagination (2013). Herausgeber der flugschrift, Literatur als Kunstform und Theorie.

 

Sperl Dieter c-Sperl 350b
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WILHELM PEVNY und WALTER SCHÜBLER, 3.12.2014

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WILHELM PEVNY und WALTER SCHÜBLER, 3.12.2014

Pevny-Schuebler unten 

Mittwoch, 3. Dezember 2014, 19.00

Wilhelm Pevny und Walter Schübler

Am Mittwoch, dem 3. Dezember 2014, um 19 Uhr lesen Wilhelm Pevny und Walter Schübler im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.

Wilhelm Pevny erhielt 2014 den Preis der Stadt Wien für Literatur. Am 3. Dezember liest er aus seinem im Dezember im Wieser Verlag erscheinenden Roman „Im Kreis“. Im Rahmen eines Monologs resümiert der Ich-Erzähler – sich in der Straßenbahn am Wiener Ring befindend – über sein Leben, Politik und Schicksale anderer Fahrgäste. Seine Gedanken kreisen um die eigene Biographie und jene der Menschen, die ihm auf seiner Fahrt begegnen.

Sie müssen nämlich wissen, aber vielleicht ist es Ihnen ebenfalls schon aufgefallen: die Leute lachen nicht mehr sehr viel. – Und wann und wie oft lacht heute noch einer in der Straßenbahn! In der Stoßzeit ganz sicher nicht, wenn überhaupt, dann im Sommer zwischen zehn und drei, wenns ein bisschen übersichtlicher ist und mehrheitlich am Ring Touristen fahren. Sie würden es nicht glauben: da können die Einheimischen manchmal richtig freundlich werden. – Nein, das ist nicht die Oper, das ist das Parlament, mein Herr. Wissens, der Sitz unserer Regierung.

Walter Schübler erhielt 2014 den Preis der Stadt Wien für Publizistik. Auch seine Lesung fokussiert Wien. Schübler widmet sich im MUSA dem Begriff des „Kaffeehausliteraten“.

Der „Literat“ war im Verständnis der Hochzeit des Wiener Kaffeehauses ein Schreiber minderer Kategorie, jemand, der für den Tag schrieb – ein „Schreiberling“. – Im Gegensatz zum „Dichter“, der, inspiriert von irgendeinem Gott oder irgendwelchen Musen mit im Pythia-Dampf kondensierter Sprache Überzeitliches zu Papier bringt. Im übrigen – das nur nebenbei – wäre der „Literat“ im heutigen Sprachgebrauch – da muss ich jetzt durch – der „Publizist“. Was kommt nun heraus, wenn „Kaffeehaus“ und „Literat“ kopuliert werden? – Richtig: ein Schimpfwort!

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk

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Wilhelm Pevny, geboren 1944 in Wallersdorf (Niederbayern), 1946 Übersiedlung nach Wien. Studium der Theaterwissenschaft, 1967–1969 Sprachlehrer in Paris. Sein erstesTheaterstück „Flipper“ wurde zur Gründung des Wiener Cafétheaters 1968 uraufgeführt. Seine zahlreichen Theaterstücke wurden am Wiener Akademietheater, Volkstheater, Ensembletheater und am La Mama in New York gespielt. Fürs Fernsehen schrieb er gemeinsam mit Peter Turrini die „Alpensaga“. In Mosambik drehte er 1985 den Film „Safari. Die Reise“. 1988 erschien die kritische Schrift "Die vergessenen Ziele. Wollen sich die 68-er davonstehlen?" im Europa-Verlag. Seit 1989 lebt Pevny zurückgezogen in Wien und Retz, arbeitet an Langzeitprojekten. Im Wieser Verlag erschienen: „Palmenland“ (2007) und „Luft“ (2009) und „Die Erschaffung der Gefühle“ (2 Bände, 2013)
Foto: © Raphael Sikora
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Walter Schübler, geboren 1963 in Lindach (OÖ), lebt seit 1983 in Wien. Übersetzerstudium, Dissertation über Rabelais. Schübler konzipiert Biografien abseits der ausgetretenen Pfade des Genres, u.a. eine Short-cuts-Biografie über Johann Nestroy (2001), eine Pasticcio-Biografie über Johann Heinrich Merck (2001) sowie eine Zoom-Biografie über Gottfried August Bürger (2012). Literatur- und Sachbuchbesprechungen sowie Aufsätze in „Falter“, „Gegenwart“, „Wespennest“, Ö1 („Ex libris“), „Volltext“, „Recherche“, „Spectrum“, „Album“, „Journal Culinaire“, „Neue Rundschau“ und „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Nach eigener Aussage leistet sich Schübler „hie und da eine Intervention in den ‚Betrieb‘“. Seit 2005 beschäftigt er sich mit Anton Kuh. Daraus resultierten eine Personalbibliografie, das Radio-Feature „Schmutzfink der Aufrichtigkeit. Der Journalist und Vortragskünstler Anton Kuh“ (gemeinsam mit Karena Lütge; Deutschlandfunk, DRadio Wissen, Ö1 „Tonspuren“), ein Buch mit 47 Texten Kuhs zum Thema „Wien–Berlin“ („Jetzt können wir schlafen gehen! Zwischen Wien und Berlin“, 2012), wissenschaftliche Aufsätze sowie eine Werkausgabe, die im Frühjahr 2015 im Wallstein Verlag erscheint. Derzeit arbeitet er im Rahmen eines FWF-Projekts an einer Monografie zum „Sprechsteller“.
Foto: © Heribert Corn

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CLEMENS BERGER und ROBERT SEETHALER, 7.1.2015

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CLEMENS BERGER und ROBERT SEETHALER, 7.1.2015

Berger Seethaler unten

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Mittwoch, 7. Jänner 2015, 19.00
CLEMENS BERGER und ROBERT SEETHALER
Am Mittwoch, dem 7. Jänner 2015, um 19 Uhr treten Clemens Berger und Robert Seethaler im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA auf.

Clemens Berger erhielt 2014 ein Literatur-Stipendium der Kulturabteilung der Stadt Wien. Am 7. Jänner liest er aus seiner Erzählung „INS HERZ DER ZEIT. Eine Phantasie auf Martial Bourdin“. Berger beschreibt in seiner Erzählung die letzten Stunden im Leben des französischen Revolutionärs Martial Bourdin (1868–1894), der bei einem missglückten Bomben-Attentat im Königlichen Observatorium im Londoner Greenwich Park starb. Bourdin inspirierte den Schriftsteller Joseph Conrad (1857–1924) zu seinem Roman „The Secret Agent“, T. S. Eliot zum Gedicht „Animula“ und nun auch Clemens Berger zu einer literarischen Bearbeitung.

„Er hatte keine Heimat. Von Heimat sprach, wer die Unterdrückten bei der Stange halten wollte. Heimat und Nation. Vielleicht auch noch Gott. Aber immer auf ihrer Seite, immer zur Verfestigung der herrschenden Ordnung.“


Robert Seethaler erhielt 2014 das Elias-Canetti-Stipendium für die Fertigstellung des Romans „Ein ganzes Leben“. Das Buch erschien im Sommer bei Hanser und wurde sowohl von der Literaturkritik als auch vom Publikum begeistert aufgenommen. Elke Heidenreich schrieb in ihrer Rezension: „Was ein Mensch zu ertragen imstande ist, das erzählt dieses Buch ruhig, intensiv, in schöner Sprache, ohne Pathos. [...] Was für ein wunderbarer Autor, der uns so tief bewegen kann mit einem unvergesslichen Buch.“ Und Thomas E. Schmidt von der „Zeit“ meinte: „Ein schmales Buch, aber es umfasst eine ganze Existenz. Es ist, obgleich es seinen Helden weder erhöht noch seine Umstände glorifiziert, ein überaus poetisches Buch. Robert Seethaler hat sich auf die Suche nach den richtigen Worten gemacht – und er hat sie gefunden.“

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk

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Clemens Berger wurde geboren 1979 in Güssing geboren und wuchs in Oberwart auf. Er studierte Philosophie in Wien, wo er heute als freier Schriftsteller lebt. Zu seinen Bücher zählen: „Der gehängte Mönch“ (Erzählungen, 2003), „Paul Beers Beweis“ (Roman, 2005), „Die Wettesser“ (Roman, 2007), „Und hieb ihm das rechte Ohr ab“ (Erzählungen, 2009), „Das Streichelinstitut“ (Roman, 2010), „Ein Versprechen von Gegenwart" (Roman, 2013). Berger verfasst auch Theaterstücke: „Gatsch“ (2009), „Und jetzt“ (2009), „Engel der Armen“ (2011, UA am Staatstheater Darmstadt) sowie „Ein Kind der Schwerelosigkeit“ (2013).
Foto: © Andreas Duscha
Clemens Berger c Andreas Duscha 350
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Robert Seethaler wurde 1966 in Wien geboren, war Schlagzeuger bei der Punkband „STD“, studierte Darstellende Kunst am Wiener Volkstheater und arbeitete als Schauspieler in Wien, Stuttgart und Berlin. Seit 2003 arbeitet Seethaler als freier Schriftsteller und Drehbuchautor. 2012 erzielte er mit dem Roman „Der Trafikant“ einen wichtigen Erfolg, 2014 erschien sein Roman „Ein ganzes Leben“ bei Hanser. 2005 erhielt er den Tankred-Dorst-Preis, 2007 den Preis der Thomas- Mann-Stiftung, 2008 das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste (Berlin), 2010 das Heinrich-Heine-Stipendium und 2014 ein Elias-Canetti-Stipendium der Stadt Wien.
Foto: © Urban Zintel

Robert Seethaler c Urban Zintel 350
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LYDIA MISCHKULNIG und BERNHARD STROBEL, 4.2.2015

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LYDIA MISCHKULNIG und BERNHARD STROBEL, 4.2.2015

Mischkulnig Strobel unten

Mittwoch, 4. Februar 2015, 19.00
Lydia Mischkulnig und Bernhard Strobel
Am Mittwoch, dem 4. Februar 2015, um 19 Uhr treten Lydia Mischkulnig und Bernhard Strobel im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA auf.

Lydia Mischkulnig erhielt2014 das Elias-Canetti-Stipendium. Bei Literatur im MUSA liest sie aus ihrem Roman „Vom Gebrauch der Wünsche“, der 2014 bei Haymon erschien und sowohl von der Literaturkritik als auch vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Der Tango wird in ihrem Buch zur Metapher des Lebens. Vergleichbar mit den Variationen des Tangos kreisen die Sehnsüchte und Wünsche des Protagonisten Leon um Liebe, Tod, Freiheit und Selbstbestimmung.

Bernhard Strobel erhielt 2014 den Förderungspreis für Literatur der Stadt Wien. Er liest am 4. Februar aus seinem eben bei Droschl erschienenen Erzählband „Ein dünner Faden“ die Kurzgeschichte „Schattentheater“. An einem scheinbar ganz normalen Nachmittag verschwimmen in der Wahrnehmung des Protagonisten Wirklichkeit und (Alp)Traum. Unaufgeregt und sprachlich präzise erzählt Strobel von der Macht des Unbewussten.

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk

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Lydia Mischkulnig, geboren 1963 in Klagenfurt, lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte Bühnenbild und Film in Wien und Graz sowie an der Filmakademie Wien. Lydia Mischkulnig verfasst Romane, Erzählungen und Hörspiele. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bertelsmann-Literaturpreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb (1996), Manuskripte-Preis(2002), Elias-Canetti-Stipendium der Stadt Wien 2007 und 2014, Österreichischen Förderpreis für Literatur (2009) und dem Joseph-Roth-Stipendium (2009). Bei Haymon erschienen der Roman „Hollywood im Winter“ (1996), „Macht euch keine Sorgen“, Neun Heimsuchungen (2009), „Schwestern der Angst“, Roman (2010) und „Vom Gebrauch der Wünsche“ (2014). „Umarmung“ (2002) und „Sieben Versuchungen“ (1998) erschienen bei der Deutschen Verlagsanstalt, „Halbes Leben“ (1994) bei Droschl. ©franziska maderthaner Lydia Mischkulnig c franziska maderthaner 350b
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Bernhard Strobel, geboren 1982 in Wien, lebt in Neusiedl am See. Er ist Autor und Übersetzer aus dem Norwegischen. Strobel studierte Germanistik und Skandinavistik. Er veröffentlichte in Literaturzeitschriften und Anthologien und legte folgende Bücher vor: „Sackgasse“, Erzählungen (Droschl 2007), „Nichts, nichts“,Erzählungen (Droschl 2010), „Ein dünner Faden“,Erzählungen (Droschl 2015). Bernhard Strobel erhielt mehrfache Preise und Auszeichnungen, u.a. den Literaturpreis Burgenland 2003, Buchpreis Burgenland 2009, Buchprämie des Bmukk 2010, Übersetzerstipendium der Stadt Wien 2011, Hotlist-Preis der Frankfurter Buchmesse 2012, Förderungspreis der Stadt Wien 2014.

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GERTRAUD KLEMM und MARTIN PRINZ, 4.3.2015

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GERTRAUD KLEMM und MARTIN PRINZ, 4.3.2015

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Mittwoch, 4. März 2015, 19.00
GERTRAUD KLEMM und MARTIN PRINZ
Am Mittwoch, dem 4. März 2015, um 19 Uhr lesen Gertraud Klemm und Martin Prinz im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.

Gertraud Klemm erhielt 2014 das Literatur-Stipendium der Kulturabteilung der Stadt Wien. Bei Literatur im MUSA liest sie aus ihrem eben erschienenen Roman „Aberland“, einem bitterbösen Porträt zweier Frauen-Generationen. Klemm beschreibt das weiterhin bestehende, konventionell-bürgerliche Verständnis der Frau in unserer Gesellschaft. Die theoretische Gleichberechtigung von Mann und Frau ist im Alltagsleben noch lange nicht eingelöst. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2014 gewann Gertraud Klemm mit einem Kapitel aus dem Roman den Publikumspreis. Ihr Buch kündigte der Droschl-Verlag als „gnadenlos, bissig und (aus Verzweiflung?) wahninnig komisch“ an.

Martin Prinz erhielt 2014 das Elias-Canetti-Stipendium. Prinz erzählt in seinem Roman die Lebensgeschichte der letzten Prinzessin aus dem Hause Habsburg. Der Autor schreibt über Ehe-Hierarchien, Rebellion und den sozialen Abstieg einer ungewöhnlichen Frau, die mehrere Staatsformen er- und überlebte. Prinz‘ Roman verknüpft biografische Aspekte mit historisch-politischen Ereignissen, er skizziert den Zusammenbruch der alten europäischen Welt und landet in den Utopien der Republik.

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk

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Gertraud Klemm, als Gertraud Schiel 1971 in Wien geboren. Die Autorin wuchs in Baden auf, studierte Biologie in Wien und arbeitete als hygienische Gutachterin bei der Stadt Wien bis 2005. Seit 2006 ist sie hauptberuflich als Autorin und Schreibpädagogin tätig. Im Verlag Milletré veröffentlichte sie 2006 die Erzählungen „Höhlenfrauen“, 2014 erschien der Roman „Herzmilch“, 2015 „Aberland“ (beide Droschl). Klemm erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, 2010/11 das Hans-Weigel-Literaturstipendium, 2011 den Lise-Meitner-Literaturpreis, 2014/15 das Projektstipendium des BMKK sowie das Literatur-Stipendium der Stadt Wien. 2014 erhielt sie außerdem den Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs. Sie lebt mit ihrer Familie in Pfaffstätten, Niederösterreich. Foto: ©Dolores David Klemm C dolores David 350b
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Martin Prinz, geboren 1973, wuchs in Lilienfeld (Niederösterreich) auf, studierte Theaterwissenschaft und Germanistik und lebt als Schriftsteller (u.a. „Der Räuber“ und „Ein Paar“) in Wien. Zu seinen wichtigsten Auszeichnungen zählen der Förderungspreis für Literatur der Stadt Wien, Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich, Outstanding Artist Award der Republik Österreich, Nominierung zum Österreichischen Filmpreis und Drehbuch-Preis des Filmfestivals in Gijon für die Verfilmung des Romans „Der Räuber“. Zuletzt erschien die Reiseerzählung „Über die Alpen“ (C. Bertelsmann 2010). Foto: ©Kati Bruder Martin Prinz c Kati Bruder ausschnitt 350b
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NADJA BUCHER und MAGDALENA SCHREFEL, 1.4.2015

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NADJA BUCHER und MAGDALENA SCHREFEL, 1.4.2015

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Mittwoch, 1. April 2015, 19.00
NADJA BUCHER und MAGDALENA SCHREFEL

Am Mittwoch, dem 1. April 2015, um 19 Uhr lesen Nadja Bucher und Magdalena Schrefel im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.

Nadja Bucher erhielt 2014 den Förderungspreis der Kulturabteilung der Stadt Wien. Bei Literatur im MUSA liest sie aus „Die wilde Gärtnerin“, einem Roman über österreichische Zeitgeschichte und Wirtschaftsaktionismus.

Magdalena Schrefel erhielt 2014 das Dramatik Stipendium der Stadt Wien für die Arbeit am Text „die Bergung der Landschaft“.

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk

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Nadja Bucher, geboren 1976, arbeitet und lebt in Wien. Sie studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Wien und University of Sussex, UK. Seit 2004 beschäftigt sie sich mit literarischen und performativen Möglichkeiten von Poetry Slam. 2007 bis 2012 fand monatlich die Veranstaltung der Wiener Lesebühne DOGMA CHRONIK ARSCHTRITT statt. Bucher setzte sich intensiv mit dem Genre Drama u.a. in der Schreibklasse des Schauspielhauses Wien auseinander. Zu ihren Produktionen zählen die Satireshow „Dienstag nach Vorschrift“ im Theater Forum Schwechat, das Theaterstück „Ein Grund zur Sorge“ (Uraufführung Mai 2014), Hörstücke und Interventionen im öffentlichen Raum. 2011 erschien ihr Debütroman „Rosa gegen den Dreck der Welt“ (Milena Verlag), für den sie eine Autorenprämie vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur erhielt. 2013 erschien „Die wilde Gärtnerin“ (Milena Verlag). Ihre Arbeiten kennzeichnen individuelle Figurengestaltung ausgehend von gesprochener Sprache, sie erzeugen literarische Bilder gewonnen aus Alltagssituationen. Nadja Bucher erhielt 2013 ein Staatsstipendium für Literatur vom BMUKK. 2014 wurde sie mit dem Förderungspreis der Stadt Wien ausgezeichnet. Mehr und Aktuelles unter: www.nadjabucher.at
Fotos: ©D.Wagner
Nadja Bucher c D Wagner 350
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Magdalena Schrefel, geboren 1984, aufgewachsen in Wien. Nach der Matura lebte sie in Vukovar und Göteborg, an der Universität Wien studierte sie Europäische Ethnologie/Volkskunde. Seit 2011 studiert Schrefel am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Ihr Debüt-Stück wurde 2013 an den Münchner Kammerspiele im Rahmen des Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik ausgezeichnet, für ihre weiteren Texte erhielt sie Stipendien und Einladungen zu Festivals, u.a. zum Heidelberger Stückemarkt 2014 und zur Europäischen Theaterbiennale Wiesbaden 2014.
Foto: © Sarah Horvath
Magdalene Schrefel c Sarah Horvath 350 ausschnitt
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ANNA GSCHNITZER, MARGRET KREIDL und FERDINAND SCHMALZ, 6.5.2015

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ANNA GSCHNITZER,  MARGRET KREIDL und FERDINAND SCHMALZ, 6.5.2015

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Mittwoch, 6. Mai 2015
ANNA GSCHNITZER,  MARGRET KREIDL und FERDINAND SCHMALZ

Am Mittwoch, dem 6. Mai 2015, um 19 Uhr lesen Anna Gschnitzer, Margret Kreidl und Ferdinand Schmalz im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.

Anna Gschnitzer erhielt 2014 das Dramatik Stipendium der Stadt Wien für das Stück „Malk“. Bei Literatur im MUSA liest sie aus dem Text „Repeater RPTR“, worin Gschnitzer Rhythmen des Lebens als ordnende Prinzipien reflektiert. „Repeater RPTR“ wurde 2014 als Performance von STUDIO FURIO realisiert.

Margret Kreidl erhielt 2014 das Literatur Stipendium der Stadt Wien für die Arbeit am Text „Das helle Zimmer verschwindet im dunklen Zimmer“. Bei Literatur im MUSA liest sie aus ihrem 2014 bei Edition Korrespondenzen erschienenen Buch „Einfache Erklärung. Alphabet der Träume“, 360 kurzen Prosastücken, Dialogen und Gedichten.

Ferdinand Schmalz erhielt 2014 das Dramatik Stipendium der Stadt Wien für die Fertigstellung des Stückes „dosenfleisch“, aus dem er bei Literatur im MUSA liest.

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk

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Anna Gschnitzer, geb. 1986 in Innsbruck, aufgewachsen in Südtirol, lebt derzeit in Wien. Sie schreibt vor allem Theater- und Performancetexte sowie Prosa. Gschnitzer studierte Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien und Aix-Marseille sowie Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. 2011 erhielt sie den Jurypreis des Newcomer-Wettbewerbs „Töchter und Söhne“ am Theater Drachengasse zusammen mit theaterkollektiv bureau, dessen Mitbegründerin sie ist (www.tk-bureau.com). Seit 2013 ist sie Mitglied der KünstlerInnengruppe studiofurio (www.studiofurio.com). Ihre Stücke werden u.a. an der Garage X in Wien, am Theater unterm Dach in Berlin, am Theater Rampe in Stuttgart und am HausIII&70 in Hamburg gespielt. 2013 herhielt sie eine KünstlerInnenförderung der Provinz Bozen; 2014 das Wiener Dramatik Stipendium, das Dramatik-Stipendium der Literar Mechana sowie das Kooperations-Stipendium der Akademie Schloss Solitude 2014/15.
Foto: ©Florian Rzepkowski
Anna Gschnitzer c Florian Rzepkowski
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Margret Kreidl, geboren 1964 in Salzburg, lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Sie schreibt dramatische Texte, Lyrik und Prosa, die Gattungsmischung ist Programm. Veröffentlichungen, u. a.: Ich bin eine Königin. Auftritte, Wieser Verlag, Klagenfurt 1996; In allen Einzelheiten. Katalog, Ritter Verlag, Klagenfurt 1998. In der Edition Korrespondenzen, Wien: Laute Paare. Szenen Bilder Listen, 2002; Mitten ins Herz, 2005; Eine Schwalbe falten, 2009, Einfache Erklärung. Alphabet der Träume, 2014. Aufführungen seit 1989, zuletzt: Dankbare Frauen. Komödie, israelische Erstaufführung, University Tel Aviv 2015; Eine Schwalbe falten, UA, Kabinetttheater Wien 2015. Textinstallationen, zuletzt: Traumtücher gem. mit Rhizom, Literaturhaus Salzburg, Fotogalerie Wien, 2015. 2014 erhielt Margret Kreidl das Wiener Literatur Stipendium sowie die Buchprämie der Stadt Wien.
Foto: ©Lucas Cejpek
Margret Kreidl c lucas cejpek
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Ferdinand Schmalz, geboren 1985 in Graz, aufgewachsen in Admont, lebt und studiert in Wien. Schmalz erhielt den Retzhofer Dramapreis 2013 für das Stück „am beispiel der butter“ und wurde im selben Jahr mit dem zweiten Preis beim MDR-Literaturwettbewerb für die Kurzgeschichte „schlammland gewalt“ ausgezeichnet. Einladung zu den Mülheimer Theatertagen 2014 mit „am beispiel der butter“ (UA Leipzig März 2014). Von der Fachzeitschrift „Theater heute“ wurde er 2014 zum Nachwuchsautor des Jahres gewählt. Im Dezember 2014 fand die Österreich-Premiere von „am beispiel der butter“ im Vestibül des Burgtheaters statt. Das mit dem Dramatik Stipendium der Stadt Wien geförderte Stück „dosenfleisch“ wird im Juni 2015 die Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin in einer Inszenierung des Wiener Burgtheaters eröffnen. Die Produktion ist ab Herbst auch in Wien zu sehen. Seit 2014 besucht Ferdinand Schmalz den Lehrgang für szenisches Schreiben Forum Text. www.dieschmalzette.at
Foto: ©Leon Frisell

Ferdinand Schmalz c leon frisell

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Diese Veranstaltung ist Teil der 5. Wiener Integrationswoche (www.integrationswoche.at) integrationswoche logo 350b
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VEZA-CANETTI-LITERATURPREIS: SABINE GRUBER, 7.10.2015

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VEZA-CANETTI-LITERATURPREIS: SABINE GRUBER, 7.10.2015

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Mittwoch, 7. Oktober 2015
SABINE GRUBER, VEZA-CANETTI Preisträgerin

Am Mittwoch, dem 7. Oktober 2015, um 19 Uhr erhält die Schriftstellerin Sabine Gruber den Veza-Canetti-Preis der Stadt Wien.
Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny verleiht Sabine Gruber im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA den Preis, der heuer zum zweiten Mal vergeben wird. Die Autorin liest an diesem Abend aus ihrem Gedichtband „Zu Ende gebaut ist nie“ sowie aus dem Roman „Stillbach oder die Sehnsucht“.

Im Roman verknüpft Sabine Gruber kunstvoll die fiktive Erzählung mit historischen Fakten um die italienische Widerstandsbewegung. Der Roman, exakt recherchiert, beleuchtet nicht nur das Schicksal vieler Südtiroler Frauen in der (Zwischen)Kriegszeit, er rührt auch an der Aufarbeitung der Vergangenheit und damit an der jüngeren Geschichte Italiens. „Stillbach oder die Sehnsucht“ richtet sich gegen das Verdrängen und Vergessen, differenziert und frei von jeglicher Abrechnungsrhetorik. In ihren Gedichten entwickelt Sabine Gruber Räume, die sie in poetischen Bildern entstehen lässt. In all ihren Texten überzeugt die Autorin durch sprachliche Genauigkeit, erzählerische Vielseitigkeit und hohen gesellschaftspolitischen Anspruch.

Laudatio: Birgit Peter, Theaterwissenschaftlerin
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Sabine Gruber, geb. 1963 in Meran, aufgewachsen in Lana, lebt in Wien. Gruber studierte Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft in Innsbruck und Wien. In den Jahren 1988 bis 1992 war sie als Lektorin für Deutsch an der Universität in Venedig tätig. Die Autorin veröffentlicht Romane, Gedichte, Erzählungen, Hörspiele und Theaterstücke. Rundfunksendungen und Hörspiele von Sabine Gruber wurden im ORF und in der RAI gesendet. Sie schreibt auch Essays, Rezensionen, Glossen und Kommentare, außerdem ist sie Herausgeberin von Anthologien und Büchern zum Werk der Südtiroler Autorin Anita Pichler. Sabine Gruber ist vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Förderungspreis der Stadt Wien in der Sparte Literatur, mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis, dem Förderungspreis zum Österreichischen Staatspreis für Literatur, dem Elias-Canetti-Stipendium der Stadt Wien, dem Anton-Wildgans-Preis, dem Buch.Preis Linz und dem Robert-Musil-Stipendium. In diesem Jahr wird Sabine Gruber der 2014 kreierte Veza-Canetti-Preis der Stadt Wien verliehen.

Foto: ©privat

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VALERIE MELICHAR und THOMAS ARZT, 4.11.2015

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VALERIE MELICHAR und THOMAS ARZT, 4.11.2015

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Mittwoch, 4. November 2015, 19.00
VALERIE MELICHAR und THOMAS ARZT

Am Mittwoch, dem 4. November 2015, um 19 Uhr lesen Valerie Melichar und Thomas Arzt im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA. Valerie Melichar und Thomas Arzt erhielten beide das Wiener Dramatik Stipendium 2015.

Melichar liest am 4. November aus dem Drama „Drei Frauen sitzen am See“, Arzt aus dem Stück „Totes Gebirge“. Versteinerte Gefühle, ökonomischer Dauerstress und politischer Stillstand sind die Themen in seinem Stück. „Die Seele ist schon lang kein weites Land mehr. Sie ist ein Totes Gebirge,“ schreibt Arzt. Auch Melichar arbeitet mit Naturmetaphern: Ihre drei Protagonistinnen sitzen am See, der am Ende verschwinden wird. Doch klingt hier am so etwas wie Hoffnung durch: „Ekstatisch bin ich, teilzunehmen, am reinen Wunder des Lebens selbst.“

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk
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Valerie Melichar, geb. 1982 in Wien, Studium in den USA und England. Geht spazieren durch Wälder
und Straßen, zum Beispiel im Yspertal und in Fünfhaus. Schreibt Kurzprosa und Theatertexte. Arbeit
auch als Übersetzerin und Dramaturgin.

Foto: ©Wolfgang Bohusch

Valerie Melichar c Wolfgang Bohusch 350
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Thomas Arzt, geb. 1983 in Schlierbach, Oberösterreich. War Gasthörer an der Filmhochschule München und studierte Theater‐, Film‐ und Medienwissenschaft sowie Germanistik, Philosophie und Psychologie an der Universität Wien. 2008 entstand sein erstes Theaterstück „Grillenparz“ im Rahmen des Autorenprojekts „stück/für/stück“ am Schauspielhaus Wien. Es wurde mit dem von der Literar‐Mechana gestifteten Hans‐Gratzer‐Stipendium ausgezeichnet und im April 2011 am Schauspielhaus Wien uraufgeführt, wo er in der Spielzeit 2010/2011 als Hausautor arbeitete. 2012 wurde er vom Österreichischen Kulturinstitut zum Autorenprogramm „Contemporary Literature Series“ nach Washington und New York eingeladen. Für sein zweites Stück „Alpenvorland“ erhielt er im selben Jahr den Autorenpreis am Heidelberger Stückemarkt. Weiters erhielt er das Thomas‐ Bernhard‐Stipendium am Landestheater Linz, das Adalbert‐Stifter‐Stipendium des Landes Oberösterreich, den Jürgen Bansemer & Ute Nyssen Dramatikerpreis, das DramatikerInnenstipendium des BMUKK sowie, zum zweiten Mal, das Wiener Dramatik Stipendium. Sein Theaterstück „Totes Gebirge“ wird im Jänner 2016 am Theater in der Josefstadt uraufgeführt.

Foto: ©Nina Grünberger
Thomas Arzt c Nina Gruenberger 350
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ELISABETH REICHART und ADOLF HOLL, 2.12.2015

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ELISABETH REICHART und ADOLF HOLL, 2.12.2015

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Mittwoch, 2. Dezember 2015, 19.00
ELISABETH REICHART und ADOLF HOLL

Am Mittwoch, dem 2. Dezember 2015, um 19 Uhr lesen Elisabeth Reichart und Adolf Holl im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.

Elisabeth Reichart erhielt den Preis der Stadt Wien für Literatur 2015, bei Literatur im MUSA liest sie aus dem 1994 erschienenen Monolog „Sakkorausch“, worin sie sich mit der Philosophin Helene von Druskowitz beschäftigt.

Adolf Holl wurde heuer der Preis der Stadt Wien für Publizistik verliehen. Er liest aus seinem 2015 bei Residenz veröffentlichten Buch „Braunau am Ganges.“

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk
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Elisabeth Reichart, geb. 1953 in Steyregg/OÖ. Wichtige Orte für Reichart sind: die Natur, besonders all ihre Gewässer, sowie Traun, Linz, Salzburg, Gmunden, München, Tokio, Nagoya, New York, Berlin, Paris, Rom und Wien, wo sie als freie Schriftstellerin lebt. Studium der Germanistik und Geschichte in Salzburg und Wien, Abschluss mit der Dissertation „Heute ist morgen: Fragen an den kommunistisch organisierten Widerstand im Salzkammergut (Salzburg 1983)“ bei Erika Weinzierl. 1984 trat Reichart mit dem Roman „Februarschatten“ hervor. Sie war als Lektorin im Verlag für Gesellschaftskritik tätig, nebenbei studierte sie Japanologie. Als ihre besonderen Schwerpunkte nennt die Autorin neben der Literatur die Philosophie, Malerei, Fotografie, Kunstgeschichte – besonders die vergessenen Künstlerinnen, Philosophinnen, Wissenschaftlerinnen; immer begleitet von den uralten Fragen: woher kommen wir, wer sind wir, wohin gehen wir? Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt Elisabeth Reichart 1980 und 1982 den Rauriser Förderungspreis, 1985 den Theodor‐Körner‐Preis für Literatur, 1989 den Förderungspreis der Stadt Wien für Literatur, 1995–1997 das Elias‐Canetti‐ Stipendium der Stadt Wien, 1999–2001 das Robert‐Musil‐Stipendium, 2009 den Landeskulturpreis für Literatur des Landes Oberösterreich. An der Nagoya City University in Japan war sie als Gastprofessorin tätig und hält Vorlesungen und Seminare, u.a. zu Cross‐Cultural‐Studies.

Foto: ©privat

Elisabeth Reichart c privat 350

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Adolf Holl, geb. 1930 in Wien. Holl studierte an der Universität Wien Theologie sowie Philosophie, Psychologie und Geschichte. 1953–1972 arbeitete er als Kaplan und Religionslehrer. Aufgrund von nonkonformistischen Thesen zur katholischen Dogmatik kam es zu Konflikten mit der Kirchenbehörde. 1971 erschien sein Buch „Jesus in schlechter Gesellschaft“. 1973 wurde ihm die Lehrberechtigung entzogen, im selben Jahr erschien sein Buch „Tod und Teufel“, in dem er die Existenz von Höhle und Teufel verneint. 1976 suspendierte ihn der Wiener Erzbischof Kardinal König vom Priesteramt. Österreichweit wurde er als Diskussionsleiter der Live‐Sendung Club 2 bekannt. Er ist heute als Schriftsteller und freier Publizist tätig. Adolf Holl erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 1995 den Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaften, 2000 wurde ihm das Ehrendoktorat der Universität Klagenfurt verliehen, 2003 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik, 2006 den Axel‐Corti‐Preis und 2015 den Preis der Stadt Wien für Publizistik.

Foto: ©Rainer Friedl
Adolf Holl c Rainer Friedl 350

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MILENA MICHIKO FLAŠAR und ELISABETH KLAR, 13.1.2016

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MILENA MICHIKO FLAŠAR und ELISABETH KLAR, 13.1.2016

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Mittwoch, 13. Jänner 2016, 19.00
MILENA MICHIKO FLAŠAR und ELISABETH KLAR

Am Mittwoch, dem 13. Jänner 2016, um 19 Uhr lesen Milena Michiko Flašar und Elisabeth Klar im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA. Beide Autorinnen erhielten 2015 den Förderungspreis der Stadt Wien für Literatur.

Milena Michiko Flašar liest aus dem Text „Allerseelen“, Elisabeth Klar präsentiert einen Ausschnitt ihres aktuellen Projektes „Echolot“, einem Roman über zwei junge Frauen in der Krise.

Beide Autorinnen beschäftigen sich in ihren Texten mit Geräuschen und Tönen, mit Stille und Stimme, Hören und Verstehen. Mit ungewöhnlichen Bildern und einer feinen, poetischen Sprache erzählen sie von der Suche ihrer Figuren nach Halt und Orientierung.

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk
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Milena Michiko Flašar, geboren 1980 in St. Pölten, studierte in Wien und Berlin Komparatistik, Germanistik und Romanistik. Sie ist die Tochter einer japanischen Mutter und eines österreichischen Vaters, lebt als Schriftstellerin in Wien und unterrichtet Deutsch als Fremdsprache. Zu ihren bisherigen Buchveröffentlichungen zählen „[Ich bin]“ (2008) und „Okaasan – Meine unbekannte Mutter“ (2010), beide sind im Residenz Verlag erschienen. Mit ihrem dritten Roman „Ich nannte ihn Krawatte“ (Klaus Wagenbach 2012) war sie für den Deutschen Buchpreis nominiert und erhielt diverse Stipendien sowie Preise, u.a. den Alpha Literaturpreis 2012. „Ich nannte ihn Krawatte“ wurde in mehrere Sprachen übersetzt.

Foto: ©privat
Milena Michiko Flasar c privat 350
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Elisabeth Klar, geb. 1986 in Wien, studierte Vergleichenden Literaturwissenschaft und Transkulturelle Kommunikation. Gemeinsam mit Susanne Müller leitet sie Literaturworkshops für Kinder und Jugendliche. Elisabeth Klar erhielt mehrere Stipendien und Preise, u.a. den dritten Preis des FM4-Wettbewerbs Wortlaut (2013), die Autorinnenprämie des BMUKK (2014) und den Förderungspreis für Literatur der Stadt Wien 2015. Im September 2014 erschien ihr Debütroman „Wie im Wald“ bei Residenz Verlag.

Foto: ©Lukas Beck
Elisabeth Klar c Lukas Beck 350
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KARIN PESCHKA und CHRISTIAN FUTSCHER, 2.3.2016

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KARIN PESCHKA und CHRISTIAN FUTSCHER, 2.3.2016

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Mittwoch, 3. Februar 2016, 19.00
KARIN PESCHKA und CHRISTIAN FUTSCHER

Am Mittwoch, dem 3. Februar 2016, um 19 Uhr lesen Karin Peschka und Christian Futscher im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.
Karin Peschka erhielt 2015 das Elias–Canetti–Stipendium, Christian Futscher das Literatur Stipendium.
Karin Peschka liest aus dem neuen Text „FanniPold“, Christian Futscher präsentiert einen Ausschnitt seines 2015 bei Czernin erschienenen Buches „Frau Grete und der Hang zum Schönen“

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk
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Karin Peschka, geboren 1967, aufgewachsen in Eferding (OÖ), lebt in Wien. Peschka
arbeitete in verschiedenen Berufen, sie war u.a. Sozialarbeiterin, Redakteurin und
Projektmanagerin. Peschka ist zurzeit Elias–Canetti–Stipendiatin der Stadt Wien, 2015 erhielt
sie den Literaturpreis Alpha. Ihr Debütroman „Watschenmann“ erschien 2014 im Otto
Müller Verlag.

Foto: ©privat
Karin Peschka c privat 450
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Christian Futscher, geboren 1960 in Feldkirch, lebt seit 1986 in Wien. 1998 Teilnahme beim Bachmann–Wettbewerb in Klagenfurt, 2006 Publikumspreis bei der „Nacht der schlechten Texte“ in Villach, Gewinner des Dresdner Lyrikpreises 2008. Zuletzt erschienen: „Frau Grete und der Hang zum Schönen“ (2015), „Der Mann, der den Anblick essender Frauen nicht ertragen konnte. Ein Abenteuerroman“ (2014), „Marzipan aus Marseille“ (2013), alle bei Czernin. Weiters kam letztes Jahr ein Buch für Kinder bei Picus mit dem Titel „Ich habe keinen Fogel“ heraus.

Foto: ©vielseitig
Christian Futscher c vielseitig 450
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CHRISTINE HUBER und DANIEL WISSER, 2.3.2016

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CHRISTINE HUBER und DANIEL WISSER, 2.3.2016

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Mittwoch, 2. März 2016, 19.00
CHRISTINE HUBER und DANIEL WISSER

Am Mittwoch, dem 2. März 2016, um 19 Uhr lesen Christine Huber und Daniel Wisser im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.

Christine Huber erhielt 2015 das Literatur Stipendium und Daniel Wisser das Elias‐Canetti‐Stipendium der Stadt Wien. Christine Huber liest Gedichte aus ihrem Band „sand im gegenschuss“ (edition art science). Daniel Wisser präsentiert in einem freien Vortrag sein Werk „Kein Wort für Blau“ (Klever, 2016).
Die Sängerin Liese Lyon und der Pianist Oskar Aichinger begleiten ihn musikalisch.

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk

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Christine Huber, geboren 1963 in Wien, lebt in Wien. Neben ihrem Schwerpunkt Lyrik ist Christine Huber auch grafisch tätig, vor allem im Bereich visuelle Poesie. Außerdem verfasst sie Libretti und Texte für Kompositionen (Neue Musik) sowie Hörstücke (u.a. für Kunstradio/ORF). Kooperationen mit Künstlerinnen (zuletzt mit Elli Schnitzer) und Autorinnen (zuletzt mit Magdalena Knapp‐Menzel) sind ihr ein zentrales Anliegen. Auftritte mit improvisierter Musik (vor allem mit Michael Fischer) und mehrstimmige Lesungen ergänzen das Spektrum. Zuletzt erschienen von ihr: „über maß und schnellen“. Gedichte und Lithografien (Das fröhliche Wohnzimmer, Wien 2006), „Durchwachte Nacht. Gedankenstrich“ (gem. mit Magdalena Knapp‐Menzel bei Edition Art Science, St. Wolfgang, 2010), „striche streichen“ (Hörbuch mit einer Komposition von Christian Utz, zeitzoo, Wien 2011), „am ehesten nahezu“ (mit Grafiken von Elli Schnitzer und Renate Krätschmer, edition ch, Wien 2014). Sie war Mitherausgeberin der Zeitschrift UM (1985–88); Mitbegründerin und Mitarbeiterin der Schule für Dichtung (1991/1992); Gründerin der edition ch (und Leiterin derselben bis 1992); Herausgeberin von Anthologien und 2006–10 Geschäftsführerin der GAV (gem. mit Gerhard Jaschke).

Foto: ©Martin Richartz
Christine Huber c Martin Richartz 350

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Daniel Wisser, geboren 1971 in Klagenfurt, lebt seit 1989 in Wien. 2003 erschien sein Debütroman „Dopplergasse acht“. Wissers Lyrik kam 2005 unter dem Titel „Ich zünde nachts Italien an“ als CD heraus. Die Gedichte sind zum Teil vom Autor vorgetragen, zum Teil von der Schauspielerin und Sängerin Liese Lyon gesungen. Mit seinem Text „Standby“ wurde Wisser 2011 für den Ingeborg‐Bachmann‐Preis nominiert; im selben Jahr erschien der gleichnamige Roman „Ein weißer Elefant“, wofür Wisser das Elias‐Canetti‐Stipendium der Stadt Wien erhielt und mit dem zweiten Preis der Literaturbiennale Floriana ausgezeichnet wurde. Seit 2012 tritt er mit frei vorgetragenen Kurzerzählungen auf; eine Sammlung dieser Texte erscheint 2016 unter dem Titel „Kein Wort für Blau“ im Klever Verlag. 2015 erhielt Wisser zum zweiten Mal das Elias‐Canetti‐Stipendium der Stadt Wien.

Foto: ©Nurith Wagner‐Strauss
Daniel Wisser c Nurith Wagner Strauss 350

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Liese Lyon, geboren 1973 in Paris, lebt in Frankfurt am Main. Sie ist Schauspielerin mit Engagements u.a. am Wiener Burgtheater, beim Steirischen Herbst, Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Darmstadt, sie wirkte auch in zahlreichen Film und Fernsehproduktionen mit. Musikalische Projekte verbinden sie mit dem Schriftsteller Daniel Wisser sowie mit ihrer Band Jodlklub.

Oskar Aichinger, geboren 1956, aufgewachsen in Attnang‐Puchheim. Er studierte Montanistik in Leoben, Musik in Salzburg. 1984–86 war er Ballettkorrepetitor an der Wiener Staatsoper. Seit 1990 ist Aichinger als Pianist/Improvisator an der Schnittstelle Jazz/Neue Musik tätig. Aichinger versteht sich als performing composer. Als Komponist übernahm er Auftragsarbeiten für das Klangforum Wien, Ensemble XX. Jahrhundert, Koehne‐Quartett, sirene‐Operntheater. 2008 gab es ein Komponistenporträt über ihn von Ö1 und Jeunesse im Radiokulturhaus, 2009 fand die Uraufführung von Der entwendete Taler an der Kammeroper statt.
 

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JULYA RABINOWICH, GABRIELE PETRICEK und THOMAS KÖCK, 6.4.2016

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JULYA RABINOWICH, GABRIELE PETRICEK und THOMAS KÖCK, 6.4.2016

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Mittwoch, 6. April 2016, 19.00
JULYA RABINOWICH, GABRIELE PETRICEK und THOMAS KÖCK

Am Mittwoch, dem 6. April 2016, um 19 Uhr lesen Julya Rabinowich, Gabriele Petricek und Thomas Köck im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.

Julya Rabinowich und Gabriele Petricek erhielten 2015 das Elias‐Canetti‐Stipendium, Thomas Köck das Dramatik Stipendium der Stadt Wien. Julya Rabinowich liest aus ihrem eben bei Deuticke erschienenen Roman „Krötenliebe“, Gabriele Petricek aus dem Manuskript ihres aktuell in Arbeit befindlichen Buchprojekts „PASSAGEN“ und Thomas Köck präsentiert einen Auszug aus seinem Stück „paradies fluten“. Eva‐Maria Müller und Peter Paul Aufreiter begleiten ihn musikalisch.

Einführung und Moderation:
Julia Danielczyk

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Julya Rabinowich, geb. 1970 in St. Petersburg, lebt seit 1977 in Wien. Sie ist bildende Künstlerin, Autorin, Simultandolmetscherin, Kolumnistin in der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“. Für ihren Debütroman „Spaltkopf“ (2008) erhielt sie u.a. den Rauriser Literaturpreis (2009), das Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt. 2011 nahm Rabinowich am Ingeborg‐Bachmann‐ Wettbewerb teil. Ihre Theaterstücke wurden an mehreren Bühnen aufgeführt (u.a. Volkstheater, Schauspielhaus Wien). Bei Deuticke erschienen außerdem „Herznovelle“ (2011, nominiert für den Prix du Livre Européen) und die Romane „Die Erdfresserin“ (2012) und „Krötenliebe“ (2016).

Foto: ©Heribert Corn
Julya Rabinowich c Heribert Corn 350b

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Gabriele Petricek schreibt Prosa, performative Literatur, Essays. Sie ist Co‐Gründerin des biennalen „Austrian‐American Podium‐Dialog“ am Max‐Kade‐Center, Easton, PA, und Gründerin von LITERATUR AM STEG (an der Alten Donau), Writer‐in‐Residence in den USA, GB und Italien. Petricek publizierte zahlreiche Texte in Anthologien und Literaturzeitschriften, erhielt Preise und Stipendien (u.a.: Anerkennungspreis für Literatur des Landes Niederösterreich, Elias‐Canetti‐Stipendium der Stadt Wien, 2014–2016). Zu ihren Buchpublikationen zählen: „Zimmerfluchten“ (Erzählungen, 2004), „Von den Himmeln“ (Triptychon, 2009), „Joyce’s Choice oder: Ein Hund kam in die Küche“ (2011), letztere bei Sonderzahl.

Foto: ©Daniela Beranek
Petricek Gabriele c Daniela Beranek 350b

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Thomas Köck, geb. 1986 in Steyr, studierte zunächst in Wien und Berlin Philosophie und Literaturwissenschaft, seit 2012 Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin (mit Aufenthalt am Deutschen Literaturinstitut Leipzig). Er publizierte in verschiedenen Anthologien, arbeitete am theatercombinat. Köck war Gast verschiedener Festivals. Mit „jenseits von fukuyama“ gewann Köck den Osnabrücker Dramatikerpreis 2014. 2015 erhielt er für „Isabelle H. (geopfert wird immer)“ den Stückepreis des Else‐Lasker‐Schüler‐Dramatikerpreises, das Thomas‐Bernhard‐Stipendium am Landestheater Linz und das Dramatik Stipendium der Stadt Wien. „paradies fluten (verirrte sinfonie)“ war ebenfalls 2015 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen, heuer erhielt er den Kleist‐Förderpreis. Köck ist Hausautor am Nationaltheater Mannheim. Für „kudlich – eine anachronistische bauernoper“ wurde ihm der Preis der österreichischen Theaterallianz verliehen.

Foto: ©Elsa‐Sophie Jach
Thomas Koeck c Elsa Sophie Jach 350b

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ANN COTTEN und FLORIAN NEUNER, 4.5.2016

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ANN COTTEN und FLORIAN NEUNER, 4.5.2016

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Mittwoch, 4. Mai 2016, 19.00
ANN COTTEN und FLORIAN NEUNER

Am Mittwoch, dem 4. Mai 2016, um 19 Uhr lesen Ann Cotten und Florian Neuner im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.

Ann Cotten und Florian Neuner erhielten beide im Jahr 2015 ein Literaturstipendium der Stadt Wien. Ann Cotten liest aus ihrem eben bei Suhrkamp erschienenen Versepos „Verbannt!“, Florian Neuner liest neue Prosa.

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk

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Ann Cotten, geb. 1982 in Iowa, aufgewachsen in Wien, wo sie unter anderem Germanistik studierte. Cotten lebt seit 2006 in Berlin und Wien. Publikationen u.a.: „Fremdwörterbuchsonette“. Gedichte. (Frankfurt/M.: edition suhrkamp 2007), „Nach der Welt“. Die Listen der Konkreten Poesie und ihre Folgen (Wien: Klever 2008), „Florida-Räume“ (Frankfurt/M.: Suhrkamp 2010), „I, Coleoptile“ (Berlin: Broken Dimanche Press 2010), „Der schaudernde Fächer“ (Berlin: Suhrkamp 2013), „Rein – Ja oder Nein“ (Berlin: Slotta 2013), „Hauptwerk. Softsoftporn“ (Ostheim/Rhön: Engstler 2013) „Verbannt!“ Versepos (Berlin: Suhrkamp 2016).

Foto: ©Ann Cotten
Ann Cotten c Ann Cotten 350

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Florian Neuner, geb. 1972 in Wels, lebt in Berlin und Wien. Schriftsteller und Publizist mit dem Schwerpunkt Neue Musik. Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ, Linz, Lehrtätigkeit u.a. an der Zürcher Hochschule der Künste. Gemeinsam mit Ralph Klever Herausgeber der Zeitschrift „Idiome. Hefte für Neue Prosa“. Jüngste Publikationen: „Moor (oder Moos)“ (Ostheim/Rhön: Engstler 2013), „Inseltexte“ (Wien: Klever 2014). Er hat Chris Bezzels „tagebuchtage“ (Klagenfurt: Ritter 2014) herausgegeben und zusammen mit Christoph Herndler den Band „Der unfassbare Klang. Notationskonzepte heute“ (Wien: Klever 2014) vorgelegt.

Foto: ©Werner Neuner
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