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ELISABETH REICHART und ADOLF HOLL, 2.12.2015

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ELISABETH REICHART und ADOLF HOLL, 2.12.2015

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Mittwoch, 2. Dezember 2015, 19.00
ELISABETH REICHART und ADOLF HOLL

Am Mittwoch, dem 2. Dezember 2015, um 19 Uhr lesen Elisabeth Reichart und Adolf Holl im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur im MUSA.

Elisabeth Reichart erhielt den Preis der Stadt Wien für Literatur 2015, bei Literatur im MUSA liest sie aus dem 1994 erschienenen Monolog „Sakkorausch“, worin sie sich mit der Philosophin Helene von Druskowitz beschäftigt.

Adolf Holl wurde heuer der Preis der Stadt Wien für Publizistik verliehen. Er liest aus seinem 2015 bei Residenz veröffentlichten Buch „Braunau am Ganges.“

Einführung und Moderation: Julia Danielczyk
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Elisabeth Reichart, geb. 1953 in Steyregg/OÖ. Wichtige Orte für Reichart sind: die Natur, besonders all ihre Gewässer, sowie Traun, Linz, Salzburg, Gmunden, München, Tokio, Nagoya, New York, Berlin, Paris, Rom und Wien, wo sie als freie Schriftstellerin lebt. Studium der Germanistik und Geschichte in Salzburg und Wien, Abschluss mit der Dissertation „Heute ist morgen: Fragen an den kommunistisch organisierten Widerstand im Salzkammergut (Salzburg 1983)“ bei Erika Weinzierl. 1984 trat Reichart mit dem Roman „Februarschatten“ hervor. Sie war als Lektorin im Verlag für Gesellschaftskritik tätig, nebenbei studierte sie Japanologie. Als ihre besonderen Schwerpunkte nennt die Autorin neben der Literatur die Philosophie, Malerei, Fotografie, Kunstgeschichte – besonders die vergessenen Künstlerinnen, Philosophinnen, Wissenschaftlerinnen; immer begleitet von den uralten Fragen: woher kommen wir, wer sind wir, wohin gehen wir? Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt Elisabeth Reichart 1980 und 1982 den Rauriser Förderungspreis, 1985 den Theodor‐Körner‐Preis für Literatur, 1989 den Förderungspreis der Stadt Wien für Literatur, 1995–1997 das Elias‐Canetti‐ Stipendium der Stadt Wien, 1999–2001 das Robert‐Musil‐Stipendium, 2009 den Landeskulturpreis für Literatur des Landes Oberösterreich. An der Nagoya City University in Japan war sie als Gastprofessorin tätig und hält Vorlesungen und Seminare, u.a. zu Cross‐Cultural‐Studies.

Foto: ©privat

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Adolf Holl, geb. 1930 in Wien. Holl studierte an der Universität Wien Theologie sowie Philosophie, Psychologie und Geschichte. 1953–1972 arbeitete er als Kaplan und Religionslehrer. Aufgrund von nonkonformistischen Thesen zur katholischen Dogmatik kam es zu Konflikten mit der Kirchenbehörde. 1971 erschien sein Buch „Jesus in schlechter Gesellschaft“. 1973 wurde ihm die Lehrberechtigung entzogen, im selben Jahr erschien sein Buch „Tod und Teufel“, in dem er die Existenz von Höhle und Teufel verneint. 1976 suspendierte ihn der Wiener Erzbischof Kardinal König vom Priesteramt. Österreichweit wurde er als Diskussionsleiter der Live‐Sendung Club 2 bekannt. Er ist heute als Schriftsteller und freier Publizist tätig. Adolf Holl erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 1995 den Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaften, 2000 wurde ihm das Ehrendoktorat der Universität Klagenfurt verliehen, 2003 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik, 2006 den Axel‐Corti‐Preis und 2015 den Preis der Stadt Wien für Publizistik.

Foto: ©Rainer Friedl
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